Aktuelle Projekte, Solidarität mit der Ukraine
Österreich, Wien
Caritas der Erzdiözese Wien – „Haus Mira“
Der Projektträger
Caritas der Erzdiözese Wien – Hilfe in Not
Die Einrichtung
Die Caritas der Erzdiözese Wien ist eine soziale Hilfsorganisation der römisch-katholischen Kirche im österreichischen Bundesland Wien und dem östlichen Niederösterreich. Sie ist als eine der neun Erzdiözesen Österreichs Teil der Caritas Österreich und gleichzeitig eine eigenständige Institution, die dem Erzbischof der Erzdiözese Wien untersteht. Der Kernauftrag der Caritas ist es, Menschen ungeachtet ihres Geschlechts, ihrer Religion oder Herkunft zu helfen. Die Caritas unterstützt in den Bereichen Pflege, Hospiz, Menschen mit Behinderung, in den Sozialberatungsstellen und im Einsatz für ältere Menschen und Familien in Not.
Die Gründung des Haus Mira erweitert als Grundversorgungshaus für Vertriebene und Geflüchtete die bereits bestehenden Grundversorgungshäuser der Caritas Wien und Niederösterreich Ost. Neben Unterbringung und Verpflegung sollen durch das Haus Mira psychologische Betreuung, Krisenintervention und eine gezielte Sozial- und Integrationsarbeit zur physischen und psychischen Stabilisierung von geflüchteten Menschen und deren Vorbereitung auf Schule und Arbeitsmarkt führen. In den Grundversorgungshäusern sind im laufenden Jahr elf VZK angestellt und bis zu 30 freiwillig Helfende tätig.
Kriegsbedingt fliehen aktuell aus der Ukraine alleinstehende Frauen aller Altersstufen und Familien, möglicherweise auch mit erhöhtem Betreuungsbedarf, die im Haus Mira aufgenommen werden sollen.
Das Projekt
Im 21. Wiener Gemeindebezirk wurde begonnen das von der Caritas angemietete Gebäude in der Katsushikastrasse 1 so schnell wie möglich in ein Wohnhaus mit Betreuungs- und Schulungsräumen umzubauen. Der Vertragsabschluss und die Schlüsselübergabe sind Anfang April vollzogen. Im Wohnbereich in den oberen Stockwerken werden Einrichtung und Vorbereitung Schritt für Schritt umgesetzt. Die Eröffnung findet Mitte April 2022 mit der Aufnahme der ersten 50 Personen aus Odessa statt.
Die 56 entstehenden Wohneinheiten für ca. 100 Bewohner:innen werden jeweils mit einer Küche mit Ausstattung, Betten, Sessel, Tische, Lampen, Bettwäsche und einer anteiligen Waschküche eingerichtet. Zur Fertigstellung der Wohneinheiten werden aktuell noch dringend u.a. Küchenmobiliar und -ausstattung benötigt.
In einem zweiten Schritt sollen die Gestaltung und Ausstattung des Erdgeschosses inklusive der Kostenaufstellung geplant und umgesetzt. Hier sollen dann Schulungsräume für Deutschkurse, Räume für die Kinderbetreuung, Computer für Arbeits- und Wohnungssuche etc. entstehen.
2022, Sonderförderung