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Berlin

SINGA Deutschland gUG – „Förderung des Arbeitsmarktzugang und der Selbstständigkeit von Geflüchteten“

Der Projektträger

SINGA Deutschland gUG, Berlin

Die Einrichtung

Die „gUG (haftungsbeschränkt)“ ist die Abkürzung für „gemeinnützige Unternehmergesellschaft (haftungsbeschränkt)“. Sie verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Mit Sitz in Berlin-Kreuzberg bringt SINGA Deutschland Menschen mit und ohne Fluchterfahrung zusammen und bietet ihnen einen Rahmen für die Verwirklichung gemeinsam gestalteter Projekte und Aktivitäten. Darauf aufbauend entwickelt sie mit den Beteiligten zusammen Programme, die es ihnen ermöglichen mit ihren persönlichen Talenten und Kompetenzen, zu einer inklusiveren Gesellschaft beizutragen. Die aktuellen Programme sind ein berufliches Mentoring-Programm, ein Projektkolleg, Sprachaustausch und verschiedene soziale und kulturelle Veranstaltungen.

SINGA Deutschland richtet sich an alle Menschen mit und ohne Fluchterfahrung. Für das berufliche Mentoring Programm und das Projektkolleg richtet sich die Einrichtung an Geflüchtete mit abgeschlossener Ausbildung oder erster Berufserfahrung, geflüchtete Gründer:innen sowie schon länger in Deutschland lebende Mentor:innen mit angemessener Berufserfahrung. Alter und Herkunft spielen dabei keine vordergründige Rolle. Die Teilnehmer:innen sind jedoch zwischen 18 und 80 Jahre alt und die größten Herkunftsgruppen sind aus Deutschland, Syrien, Iran, Irak und Afghanistan. 5 Mitarbeiter:innen sind Vollzeit eingestellt. 200 Personen helfen aktiv freiwillig. Die Schwesterorganisation SINGA France wurde bereits von der VINCI-Stiftung Frankreich unterstützt.

Das Projekt

Seit Frühjahr 2016 wird ein berufliches Mentoring Programm bei SINGA durchgeführt. Ab 2017 soll zusätzlich ein Projektkolleg angeboten werden, das Geflüchtete bei der Umsetzung ihrer unternehmerischen, sozialen, kulturellen, künstlerischen oder gesellschaftlichen Projekte unterstützen und die gemeinschaftliche Gestaltung mit Einheimischen fördern soll.

Die Zielsetzung des Projektes ist es, die Talente und Kompetenzen von Geflüchteten sichtbar zu machen und ihre Chancen zu steigern, ihren ursprünglichen und gewünschten Beruf auszuüben oder ihre selbständigen Projekte umzusetzen. Außerdem sollen einheimische Kolleg:innen und Arbeitgeber:innen für diese Prozesse sensibilisiert werden. Durch ihre:n Mentor:in sind die geflüchteten Teilnehmer:innen insgesamt deutlich besser in der (Arbeits-)Gesellschaft und Zielbranche orientiert und haben sich ein soziales Netz außerhalb von Freunden und Familie aufbauen können.

Die Umsetzung des beruflichen Mentoring-Programms hat im April 2016 begonnen. Zunächst sind 3 Zyklen à 4 Monate (April – August 2016; September 2016 – Januar 2017; Februar – Juni 2017) in Berlin vorgesehen. Das Programm soll dann fortgesetzt und ausgeweitet werden. In den ersten zweiten Jahren sollen 200 Teilnehmer:innen erreicht werden. Der aktuelle Zyklus wird von der Humboldt-Universität Berlin wissenschaftlich begleitet und evaluiert.

Fakten

Höhe der Spende: 19.945 Euro

Patenschaft: Steven Möller, Sandra Tro (EUROVIA Industrie GmbH); Hagen Escher (EUROVIA Infra GmbH)

Website: https://singa-deutschland.com/

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